Geschichte

Der Tradition verpflichtet

Die Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung, die 1842 in Münster gegründet wurde, lebt seit 1888 im Provinzhaus Friedrichsburg. 1960 beginnen die Planungen des heutigen Altenheims auf dem Gelände der Friedrichsburg und 13 Jahre später ziehen die ersten 142 Bewohner ein, davon 30 Ordensfrauen. Seit dieser Zeit wird das Altenheim Friedrichsburg durch Neubauten stetig erweitert und 1995/96 komplett saniert.
 

Friedrichsburg – ein Landsitz

Erstmals Erwähnung findet die Friedrichsburg im 18. Jahrhundert. 1725 erbaut Baumeister Gottfried Laurenz Pictorius im Auftrag vom Domherrn Friedrich Christian von Galen einen Landsitz vor den Toren Münsters. Nach ihm wird die „Friedrichsburg“ benannt. 1851 erwerben die Jesuiten die Gebäude und das umliegende Gelände. Nur 20 Jahre später müssen sie ihr Ordenshaus und Noviziat jedoch wieder verkaufen – die Reichsgesetze verbieten allen Ordensleuten den Aufenthalt auf deutschem Reichsgebiet.

Das Haus geht zurück in das Eigentum der Familie von Galen, des Erbkämmerers Ferdinand Graf von Galen, der – nachdem die Ordensleute wieder geduldet wurden – am 26. März 1888 einen Mietvertrag mit der Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung schließt. Im Jahr 1930 erwirbt der Orden die Gebäude mitsamt dem umliegenden Terrain.
 

Das heutige Altenheim

Das Altenheim Friedrichsburg befindet sich auch heute noch auf dem Gelände der Friedrichsburg, dem Provinzhaus der Ordensgemeinschaft. 2007 überführen die Schwestern das Altenheim in eine gemeinnützige GmbH. 2016 übernimmt die Stiftung der Ordensgemeinschaft der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung die Trägerschaft der gGmbH. Der Tradition des Ordens fühlt sich das heutige Führungsteam weiterhin verpflichtet.