Ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe

09.07.2023 | Fachkräfte
Stephanie Grüning

Stephanie Grüning arbeitet seit 2017 im sozialen Dienst als Ergotherapeutin. Vorher war sie 15 Jahre in einer anderen Alteneinrichtung tätig. Über ihre Entscheidung, zu wechseln, ist sie immer noch sehr froh. Wie es ihr heute in der Einrichtung gefällt, das lesen Sie im Interview:
 

Frau Grüning, Sie arbeiteten sehr lange als Ergotherapeutin in einer anderen Einrichtung. Warum wollten Sie wechseln?


Die Arbeit hat mir immer weniger Freude gemacht und ich sah keine Entwicklung mehr in der alten Stelle. Es gab viel Druck, die Leichtigkeit und die Herausforderungen fehlten mir. Ich brauchte Veränderung.
 

Haben Sie nun weniger Stress im Alltag? Und was motiviert sie hier in der Einrichtung?


Mit Stress kann ich umgehen, aber mir fehlte die Freude. Das ist hier anders. Ich werde mit meinen Ideen, sowie meiner Fachlichkeit und menschlich anerkannt und gesehen. Ich habe das Gefühl, hier bin ich am richtigen Platz und was ich tue, ist richtig und gut.

Es ist ein Geben und Nehmen auf Augenhöhe. Ich erlebe die Einrichtung als sehr entgegenkommend, wenn es mit der Kinderbetreuung eng wird. Da wird immer nach Lösungen gesucht. Andererseits helfe ich auch mal in der Pflege aus und bleibe länger, wenn es Ausfälle gibt. Wir ziehen da alle an einem Strang, mit dem Gefühl, das bekommen wir hin. Ich erlebe die Leidenschaft der Kolleg*innen und der Leitung für die Einrichtung und zum Wohle der Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen.

Ich liebe die Abwechslung. Zwar haben wir feste Strukturen und Arbeitszeiten, aber jeder Tag ist ein bisschen anders. Ich weiß morgens noch nicht, was der Tag bringt. Ein verlässliches Team, gewohnte Abläufe und das Vertrauen durch die Leitung geben uns viel Freiraum. Wir können neue Projekte einbringen, Hilfsmittel empfehlen oder Veranstaltungen reflektieren und verbessern. Ich fühle mich sehr verbunden mit dem Haus.

Ergotherapeutin Stephanie Grüning